Neufrankengasse 18, Zürich

Neubau Mehrfamilienhaus
2013 - 2015


Das Neubauprojekt an der Neufrankengasse 18 verfolgt die Idee eines wandlungsfähigen Gebäudes, welches sich über Generationen den Veränderungen der Wohnbedürfnisse anpasst und mit verschiedenen Wohnformen bespielt wird: Klein- und Grosswohnungen für Familien oder Wohngemeinschaften sowie Wohnungsgruppen (Clusters) mit Nutzungsüberlagerungen.

Das Modell der Clusterwohnung (1. und 2. Obergeschoss) verbindet das Bedürfnis nach individueller Entfaltung und gemeinschaftlichem Leben: Pro Geschoss sind 5 Kleinwohnungen à 30 m2 mit individueller Dusche/WC über den Gemeinschaftsraum von 50 m2 verbunden. Die Kombination mit unabhängigen Kleinwohnungen (3. und 4. Obergeschoss), welche sich für Individualisten, Paare und Kleinfamilien eignen, schafft eine Vielfalt in der Hausgemeinschaft.

> zur Studie und Installation 'table coopéerative'

Publikationen:
Tagesanzeiger: Lichter gehen aus
NZZ: Clusterwohnungen auf Räuberhöhle
Tagesanzeiger: Zuglooreich
Tagesanzeiger: letzter Widerstand
Tagesanzeiger: Demonstrationen
Landbote: Kampf auf verlorenen Posten
Tagesanzeiger: Interview mit Vera Gloor
Tec 21: Von Familien- zu Clusterwohnung
Hochparterre: Haptisch urban
Ideales Heim: Wandelbar
Migros: Neue Wohnformen                          Zukunft Bauen: Clusterwohnungen

Dem neutralisierten Erscheinungsbild wird durch haptische Qualität entgegengewirkt. Die Räume und ihre Oberflächen werden lebendig, erlebbar und belebbar. Die Wohnlichkeit steht im Vordergrund. Die unverputzten Wände aus Backstein, die rohen Sichtbetondecken sowie der pigmentierte Hartbelag erzählen von ihrer Materialität und Herstellung. Im Erdgeschoss ermöglicht die Schachtführung langfristig verschiedene Einteilungen und gewerbliche Nutzungen, wie es im Quartier üblich ist.