Totalsanierung und Aufstockung Mehrfamilienhaus
2001

Das freistehende Eckgebäude nimmt eine besondere Stellung im städtischen Gefüge von Blockrandbebauungen ein. Es wird durch ein Vollgeschoss und ein Attikageschoss ergänzt.
Mit der Aufstockung wird die Ecksituation bewusst gestärkt und der Bezug zu den anderen Gebäuden an der Kreuzung verdeutlicht. Der umfassende Erneuerungsbedarf der Altbausubstanz bietet die Gelegenheit für eine moderne Interpretation des Gebäudes aus dem Jahr 1889.

Die ursprüngliche Zellenstruktur wird durch grosszügige Raumlösungen über mehrere Geschosse ersetzt, welche dem heutigen Bedürfnis nach flexiblen Nutzungen entspricht. Die neue Betonstruktur ermöglicht grössere Spannweiten.

Geschichtete Bodenplatten im übergreifenden Luftraum erzeugen unterschiedliche Raumebenen und Proportionen. Mit grossflächigen Schiebewänden werden verschiedene räumliche Bezüge ermöglicht und einzelne Zimmer flexibel abgetrennt.

Der Grundriss bleibt auf allen Seiten des Gebäudes offen, so dass das Licht je nach Tageszeit von verschiedenen Seiten in den Raum dringt. Im Dachgeschoss führt der Bodenbelag durch die Schiebeverglasung stufenlos von Innen nach Aussen.

Architektur & Technik, 2005: Innere Werte

Architektur & Technik, 2010: Zustand 2010

Tech. Facility Management, 2001:Umnutzung bestehender Bausubstanz