Das Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen wurde 1913 als Teil eines Gebäudensembles mit frei gestaltetem Garten in der Strassenkurve erstellt.

Der Treppenturm und die individuell gestalteten Dachgauben geben dem Haus eine verspielte Erscheinung mit zeittypischen Materialien und Ornamenten.

Dank der grosszügigen Parzelle konnte das Haus nebst der tiefgreifenden Sanierung mit einem Anbau ergänzt werden, der sich in seiner schlichten Gestalt in die Volumetrie integriert.

Die langen Balkone binden den Altbau und den Neubau zusammen. Das Dachgeschoss erhält eine grosszügige Terrasse auf dem Anbau.

Die abgerundete Fassadenecke führt die Bewegung der Situation weiter und verbindet den Garten mit den terrassierten Gemüsegärten.

Im Untergeschoss ermöglicht das Terrain eine Atelierwohnung mit separater Zugangstreppe vom Fussweg.

Die variable Wohnungseinteilung ermöglicht eine langfristige Anpassung an verschiedene Wohnkonzepte im Sinne eines Mehrgenerationenhauses.

Der Grundriss wird mit gezielten Eingriffen zu einer fliessenden Raumfolge geöffnet. Die originale Materialsprache wird in einer modernen Interpretation weitergeführt.

Das zweite Obergeschoss wird unterteilt, wodurch eine interne Verbindung des Anbaus mit der Dachwohnung ermöglicht wird. 

Ein offener Raum im bestehenden Dachgeschoss schafft Grosszügigkeit trotz vielfältiger Dachschrägen.