









Das Doppelhaus von 1882 liegt etwas zurückversetzt von der Stapferstrasse zwischen dem heterogenen Bebauungsmuster um die historische Stapferstube und den grosszügigen Mehrfamilienhäusern der Jugendstilzeit.
Die vorgelagerte ‚Baulücke’ auf den bestehenden Garagen wird mit einer Neubau-Erweiterung in Strassenflucht gefüllt. Das Gebäude wurde in den 80er-Jahren umgebaut und auf engstem Raum mit kombinierten Küchen/Bädern ausgestattet, wobei viele ursprüngliche Gestaltungselemente verloren gingen. Der Neubau ermöglicht es, den kleinteiligen Altbauwohnungen einen grosszügigen Wohnraum mit grossen Fenstern auf der Sonnenseite vorzulagern und mit einem Balkon zu erweitern. Durch den baurechtlich bedingten Versatz zum Altbau kann das Eckzimmer mit Täfer und Parkett intakt erhalten bleiben.
Der Durchgang vom Altbau in den Neubau wird durch ein vergrössertes, ehemaliges Fenster wird inszeniert. Die Küche im Altbauteil ist über wenige Stufen mit dem Wohnraum im Neubauteil verbunden. Der Höhenversatz gibt dem modernen Wohnraum zusätzliche Grosszügigkeit. In der dunklen Innenzone wird ein neues Badzimmer, welches im ursprünglichen Grundriss fehlte, realisiert. So ergibt sich eine kontrastreiche Kombination von neu und alt.
Die kleineren Dachwohnungen werden durch eine vorgelagerte Aussichtsterrasse auf dem Neubauteil grosszügig erweitert und bieten einen sensationellen Blick über Stadt bis zum Üetliberg.