















Das stattliche Bauernhaus mit Wohnhaus und angebauter Scheune wurde 1899 gebaut. Die gut unterhaltene Liegenschaft bot ein grosses Aus- und Umbaupotential. Das Haupthaus wurde in zwei Wohneinheiten aufgeteilt, in eine 5½ Zimmer Maisonettwohnung mit 190m2 Wohnfläche und eine 3½ Zimmer Dachwohnung mit 85m2 Wohnfläche.
Die Scheune wurde zur Familienwohnung ausgebaut. Im Bereich der ehemaligen Auffahrrampe zum Heuboden am südlichen Ende der Scheune, wurde ein angebauter Schuppen durch einen Holzelementbau ersetzt. Im Erdgeschoss befinden sich der Eingangsbereich und die Nebenräume. Im ersten Obergeschoss sind die Schlafzimmer, das Bad und die Küche so angeordnet, dass sich die vier Schlafzimmer und das Badezimmer je gegen Osten oder Westen orientieren. Die offene Küche mit Zugang zur erhöhten Aussenterrasse richtet sich zum Garten, der auf der Südseite liegt. Im Dachgeschoss entstand durch die offene Tragstruktur ein grosszügiges Wohn- und Spielzimmer.
NZZ am Sonntag:
In der Scheune lässt es sich prächtig leben
Das grosszügige Obergeschoss ist mit dem Dachraum durch einen grossen Luftraum verbunden, um die Dimensionen der Scheune erlebbar zu machen. Im Dielenboden vom Dachraum wurden Lichtöffnungen ausgespart. Durch diese schmalen Oberlichter strahlt zusätzliches Tages- und Nachtlicht in die Schlafzimmer. Zudem entstehen unkonventionelle Einblicke und Durchblicke in die Wohn- und Schlafräume.
Die Gebäudehülle vom ehemalige Heuraum wurde innen mit gebürsteten Fichtenbrettern ausgekleidet, um den Charakter eines rohen Wirtschaftsgebäudes zu unterstützen. Den Schlafzimmern wurde so die Atmosphäre einer Bauernhauskammer eingehaucht. Die Kochinsel mit Chromstahlabdeckung und Unterbau in geräuchertem Eukalyptusfurnier ist ein Blickfang und die Boden- und Wandplatten in den Duschen sind handgefertigt aus Marokko kombiniert in verschiedenen Farbkompositionen.